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Werkstatthof Schönwalde

Gewerberaum mit Ambiente am Stadtrand nördlich von Berlin

Hauptstraße nach Norden

Hauptstraße nach Norden


Umzug 250 Jahre

Umzug zur 250-Jahrfeier 

Geschichte und Entwicklung: Das Dorf

Schönwalde (Krs. Barnim) wurde 1753 als Straßendorf unter Friedrich dem Großen gegründet, um Kolonisten v.a. aus dem Südwesten Deutschlands eine neue Heimat und einen Arbeitsplatz zu geben (als Spinner und Weber von Uniformen).

Später etablierte sich hier das Holzhandwerk. Leitern, Bäckereigeräte, Werkzeugstiele und Drechselprodukte wurden gefertigt. Über die Fernstraße 109 und die Heidekrautbahn (Berlin-Schorfheide) war Schönwalde schon früh gut an Berlin angeschlossen.

Vor der Wende hatte Schönwalde etwa 1000 Einwohner. Größter Betrieb war der VEB Versuchstierproduktion, aber es gab - und gibt - auch eine Reihe von Handwerksbetrieben. Nach 1989 wurde bald mit der Modernisierung der technischen und verkehrlichen Infrastruktur begonnen. Mit dem Bau eines ersten Wohnparks kamen 500 neue Einwohner, durch weitere Neubautätigkeit erhöhte sich die Zahl der Bewohner auf heute über 2300. Auch neue Betriebe siedelten sich an.

Seit der Gemeindegebietsreform gehört Schönwalde als eines von neun Dörfern zur Gemeinde Wandlitz, die mit einer Einwohnerzahl von inzwischen über 22.000 die drittgrößte Gemeinde im Kreis Barnim ist.

Hinweis: Ein schöner Artikel zur Dorfgeschichte (in dem auch unser Hof vorkommt!) findet sich in dem sehr netten Büchlein "Welch hübsches Fleckchen Erde!" der Autorin und Malerin Sonja Wüsten (www.eulenspiegel-verlag.de). Es enthält noch weitere Artikel über Dörfer aus der näheren Umgebung.

Hofalltag vor dem Kauf

Hofalltag vor dem Kauf


Besuch eines ehemaligen Kriegsgefangenen

Besuch eines ehemaligen Kriegsgefangenen


Der Hof

Auf unserem Hof wurden ab 1810 v.a. Backschieber hergestellt, später auch Stiele für Äxte und Schaufeln, Profilleisten und - als Bestandteil eines DDR-Kombinats - Möbelteile. Das Werkstatthauptgebäude in seiner heutigen Größe entstand 1911/12 durch Erweiterung des 1820 erbauten Ursprungsgebäudes. In den 30er Jahren wurde die fabrikmäßige Fertigung auf ein neues Gelände im Dorf verlagert. Von 1942 - 44 waren im Obergeschoß des Werkstattgebäudes 40 französische Kriegsgefangene einquartiert, die im Dorf und Betrieben der Umgebung arbeiten mußten. Die Nachkriegszeit war von Nutzungswechseln geprägt. Das alte Wohnhaus wurde Ende der 70er abgerissen.

Zur Wendezeit war der VEB Versuchstierproduktion Pächter des Grundstückes. Nach dem Tod des Grundstückseigentümers kauften wir den Hof 1995 von der Familie Liebenhagen (sozusagen der erste Eigentümerwechsel seit der Dorfgründung) und begannen mit der Instandsetzung und Modernisierung des Werkstatthauptgebäudes.

Ursprüngliches Ziel war eine Mischung von Kunst, Handwerk und Dienstleistung; an der Stelle des früheren Wohngebäudes sollte ein Café mit Galerie entstehen (mit einer Wohnung im OG). Der Hofraum sollte gemeinschaftlich genutzt werden und einen halböffentlichen Charakter haben.

Hofeingang 2008

Hofeingang 2008

Der Werkstatthof heute

Inzwischen vermieten wir 7 Gewerbeeinheiten von 27 bis 70 qm. Das Spektrum reicht dabei heute von Werkstätten und Ateliers bis zu Büro- und Praxisräumen. Das OG des Hauptgebäudes wird weiter ausgebaut, zwei Nebengebäude warten auf die Rekonstruktion. Der erste und zweite Innenhof und die Freifläche an der Straße (ehem. Wohnhaus) sind bzw. werden gärtnerisch gestaltet oder mit Naturstein gepflastert. Der frühere Standort des Wohnhauses wartet natürlich eigentlich auf eine Neubebauung; das geplante Café haben wir bisher nicht realisieren können. Der Garten im Hinterland der Gebäude ist aufgeteilt und ebenfalls vermietet.

Blumenwiese

Blumenwiese

Das Umland

Inzwischen vermieten wir 7 Gewerbeeinheiten von 27 bis 70 qm. Das Spektrum reicht dabei heute von Werkstätten und Ateliers bis zu Büro- und Praxisräumen. Das OG des Hauptgebäudes wird weiter ausgebaut, zwei Nebengebäude warten auf die Rekonstruktion. Der erste und zweite Innenhof und die Freifläche an der Straße (ehem. Wohnhaus) sind bzw. werden gärtnerisch gestaltet oder mit Naturstein gepflastert. (Der frühere Standort des Wohnhauses wartet natürlich eigentlich auf eine Neubebauung!) Der eigentliche Garten im Hinterland der Gebäude ist aufgeteilt und ebenfalls vermietet.

© Frank Diran 2/2009